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KONSERVATIVE
THERAPIEN
Überblick über unser Behandlungsangebot

Schmerzinjektionen und -infusionen

Schnelle Schmerzlinderung ist für unsere Patienten häufig der wichtigste Punkt, wenn Beschwerden akut bestehen. Hier helfen wir unseren Patienten mit Injektionen mit schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten sowie gegebenenfalls Schmerzinfusionen.

Hyaluronsäure-Therapie

Durch Spritzen von Hyaluronsäure in Knie-, Schulter-, Hüft- oder Sprunggelenk wird die Beweglichkeit der Gelenke verbessert. Gerade in frühen Stadien der Arthrose hilft Hyaluronsäure dabei, Schmerzen zu reduzieren und die Gleitfähigkeit der Gelenke zu erhöhen. Die Behandlung ist meist nebenwirkungsfrei und die Verbesserung kann über Monate oder sogar Jahre anhalten. Hyaluronsäure ist ein vom menschlichen Körper produzierter Stoff, der in nahezu allen Körperzellen vorkommt und unter anderem für den Aufbau von Bindegewebe und Knorpelmasse notwendig ist. In den Gelenken ist Hyaluronsäure das "Schmiermittel", das für eine reibungslose Funktion sorgt. Wird mit zunehmendem Alter weniger oder keine Gelenkschmiere mehr produziert, kommt es zu Reibung im Gelenk und in der Folge zu Arthrose. Auch Entzündungen oder Verletzungen können die im Gelenk verfügbare Hyaluronsäure reduzieren. Die Injektion von synthetischer Hyaluronsäure stellt die "Gelenkschmiere" wieder her und kann so Verschleißerscheinungen verhindern oder zumindest verlangsamen. Die meisten unserer Patienten erleben bei uns nach den Spritzen eine deutliche Schmerzlinderung und Verbesserung der Funktionsfähigkeit betroffener Gelenke.

SpineMed-Therapie

Das innovative Therapieverfahren bei Rückenschmerzen bringt Hoffnung auf Schmerzfreiheit - ganz ohne Operation. Die spinale Dekompression mit dem SpineMED®-Gerät ist in den USA schon lange ein fester Bestandteil in der Behandlung von Bandscheibenvorfällen und anderen Rückenleiden. Auch in Deutschland findet die Methode vor allem in spezialisierten Gesundheitszentren mittlerweile erfolgreich Anwendung und seit 2021 auch in unserer Praxis. Das Verfahren der spinalen Dekompression ist laut vielen Experten derzeit die innovativste Möglichkeit zur Vermeidung von Operationen an der Bandscheibe. Auf einer Behandlungsliege, dem so genannten SpineMED®-Table, wird der betroffene Zwischenwirbelraum mittels exakter Computersteuerung sanft und schmerzlos gedehnt. Die erreichte Druckabnahme entlastet das strapazierte Bandscheibengewebe. Durch den entstehenden Unterdruck kann es sich zurückziehen. Die Aufnahme von Flüssigkeit, Sauerstoff und Nährstoffen aus der Umgebung wird erleichtert, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Bereits nach sechs bis acht halbstündigen Behandlungen tritt meist eine deutliche Linderung der Schmerzen ein, bei den meisten Patienten kann sogar eine vollständige Beschwerdefreiheit erzielt werden. Die SpineMED Behandlung eignet sich neben Bandscheibenvorwölbungen und -vorfällen auch bei Ischialgie, Hexenschuss, Facettensyndrom und weiteren häufigen Rückenleiden.

Eigenblut-Therapie

Effektive Hilfe bei Arthrose und Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern durch plateled rich plasma (PRP). Die im menschlichen Blut vorhandenen Wachstumsfaktoren helfen dabei, Heilungsprozesse in erkrankten Strukturen in Gang zu setzen und zu beschleunigen. Um das körpereigene Plasma für die Behandlung zu gewinnen, wird zunächst eine kleine Menge Blut aus einer Vene abgenommen und anschließend zentrifugiert. Die so gewonnene Lösung enthält die entzündungshemmenden und regenerativen Bestandteile des Blutes. Das angereicherte Eigenblut wird im Anschluß in die zu behandelnde Körperregion injiziert. Durch die Verwendung einer Doppelkammerspritze ist die sterile Entnahme und Injektion des Eigenblutes gewährleistet.

Schröpfen und Schröpfmassage

Die Schröpfkopftherapie ist im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) eine Regulationstherapie. Es wird zwischen dem trockenen Schröpfen, dem blutigen Schröpfen und der Schröpfkopfmassage unterschieden. In unserer Praxis bieten wir unseren Patienten das trockene Schröpfen und die Schröpfkopfmassage an. Das Schröpfen erfolgt mithilfe sogenannter Schröpfgläser / Schröpfköpfe. Diese werden auf die Haut gesetzt. Durch die in den Schröpfköpfen befindlichen Vakuumpumpen (optisch einem Gummiball ähnlich) wird ein Unterdruck im Glas erzeugt. Durch den Unterdruck wird die Haut der behandelten Partie in das Glas "gesaugt". An den richtigen Stellen angesetzt aktiviert die Saugwirkung die Reflexzonen, wodurch auch die inneren Organe und Organsysteme, die diesen Reflexzonen zugeordnet sind, beeinflusst werden können. Die Schröpfgläser werden nach 10-15 Minuten wieder abgenommen. Bei der Schröpfkopfmassage wird Ihr Köper vor der Behandlung mit Salbe oder Öl eingerieben. Hier massiert der Therapeut den Körper mit dem Saugglas, indem er das durch den erzeugten Unterdruck festgesogene Glas langsam auf dem Rücken verschiebt. Die Schröpfkopfmassage kann auch vorbereitend für andere Therapien genutzt werden, z.B. vor chirotherapeutischen Eingriffen. Das Schröpfen und die Schröpfkopfmassage haben eine schmerzlindernde Wirkung. Die behandelten Areale werden stark durchblutet. Man vermutet ein Freisetzen von Endorphinen und einen verstärkten Abbau von Prostaglandinen, die bei der Schmerzvermittlung eine Rolle spielen. So kommt es bei den meistenr unserer Patienten zu einer signifikanten Schmerzlinderung.

Blutegel-Therapie

Die Wirksamkeit und der Erfolg der Blutegelbehandlung liegt im Speichelsekret der Tiere. Über 30 nachweislich gesundheitsfördernde Stoffe befinden sich im Speichel der Egel. Aus der langen Geschichte der klinischen Praxis und modernen Laboruntersuchungen zur Heilwirkung der Blutegeltherapie wissen wir, dass die Behandlung mit Blutegeln: • den Blut- und Lymphstrom anregt, blutreinigend, entstauend und entgiftend wirkt. • die Blutgerinnung und die Protolyse hemmt und damit Thromben auflösen kann. • blutdrucksenkend und durchblutungsfördernd wirkt und so zu besserer Wundheilung beitragen kann. • Schmerzen direkt und auch mittel-/ langfristig lindert. • Narbengewebe aufweichen kann. • leicht antibiotische Wirkung hat. • stimmungsaufhellend / antidepressiv wirkt. Damit eignet sich die Blutegeltherapie für eine Vielzahl von Krankheitsbildern. Sie kommt insbesondere in Frage bei: • Rückenschmerzen • Kopfschmerzen • Blutergüsse und Narben • Rheuma • Arthrose • Entzündungen (Sehnenscheidenentzündungen, Golfer-Ellenbogen, Tennisarm u.v.m.) • Wundheilungsstörungen • Furunkel, Hämatome • Zerrungen, Verstauchungen • Muskelkrämpfe • Gicht • Krampfadern / Besenreißer

Akupunktur

Als bewährte Methode der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hilft Akupunktur bei chronischen Schmerzen und Erkrankungen. Dabei werden sehr dünne Akupunkturnadeln in genau definierte Punkte des Körpers gestochen. Bei der von uns angebotenen Dauerakupunktur verbleiben die kleinen Nadeln mindestens 20 Minuten in der Haut. Durch Akupunktur kann Gestörtes wieder in Ordnung gebracht, nicht jedoch Zerstörtes wieder repariert werden. Keine andere alternative Heilmethode ist so gründlich wissenschaftlich belegt, wie die Nadeltherapie. Vor allem gegen eine Vielzahl von Schmerzen ist ihre Wirkung bestens belegt und teilweise sogar wirkungsvoller als medikamentöse Therapien. Bei einigen unserer Patienten kommt es direkt nach der ersten Behandlung zu einer spürbaren Schmerzlinderung, andere brauchen Tage, bis sie ein Ergebnis spüren. Für einen langanhaltenden Behandlungserfolg haben sich 4-5 Behandlungen im Abstand von einer Woche in unserer Praxis bewährt.

Stoßwellen-Behandlung

Durch niederfrequente Energiestöße werden in erkranktem Gewebe Kalkablagerungen zertrümmert und Sehnengewebe regeneriert. Bereits seit den 1970er Jahren wird die Stoßwellentherapie zur Zertrümmerung von Nierensteinen verwendet. Seit den späten 1980er Jahren ist sie auch in der Orthopädie bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparats bewährt. Zu den Einsatzgebieten der Stoßwellentherapie zählen insbesondere: - Tennisarm - Kalkschulter - Fersensporn - Achillessehnenreizung - verzögert heilende Knochenbrüche.

achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie

Manchmal lassen sich Schmerzen leider nicht vollständig lindern. Patienten mit chronischen Schmerzen können aber lernen, besser mit den Schmerzen umzugehen. Die Methode der achtsamkeitsbasierten Schmerztherapie hilft unseren Patienten dabei, das Schmerzempfinden deutlich zu reduzieren und so wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen. Ursprünglich ist die Achtsamkeitsmeditation eine Entspannungstechnik mit buddhistischen Wurzeln. Wissenschaftliche Studien zeigen jedoch, dass diese Technik gerade bei Patienten mit chronischen Schmerzen den Leidensdruck nachweislich senken kann. Besonders bewährt haben sich die Techniken der Mindfullness based Stress Reduction (MBSR) und Acceptance and Commitment Therapy (ACT). Im Mittelpunkt beider Ansätze steht die bewusste Wahrnehmung dessen, was ist. Durch die gezielte Aufmerksamkeitssteuerung lernen unsere Patienten sich selbst, ihren Körper, ihre Gedanken und Gefühle unmittelbar wahrzunehmen. Gleichzeitig lehrt die Achtsamkeitstherapie sich selbst wohlwollend und nicht-wertend zu begegnen - der eigene Umgang mit Stress, persönlichen Belastungen und auch Schmerzen wird dadurch verbessert. Es geht bei der achtsamkeitsbasierten Schmerztherapie darum, die Art und Weise wie der Schmerz erlebt wird, positiv zu verändern. Die notwendigen Methoden lernen unsere Patienten wahlweise in Einzelsitzungen oder im Rahmen unseres 8-wöchigen Kurses kennen. Die kommenden Kurstermine finden Sie bald auf unserer Homepage oder erfragen Sie gerne an unserer Anmeldung.

Ernährungsberatung

Ernährungsberatung in der Orthopädie ist ein wichtiger Bestandteil der Prävention und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, die Knochen- und Gelenkgesundheit zu erhalten, Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. In der orthopädischen Ernährungsberatung werden individuelle Ernährungspläne erstellt, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind. Dabei werden Faktoren wie Alter, Geschlecht, körperliche Aktivität, Gewicht und eventuelle Vorerkrankungen berücksichtigt.

Einlagen

Orthopädische Einlagen, auch als Schuheinlagen oder Fußbettungen bezeichnet, sind speziell angefertigte Einlegesohlen, die in Schuhen getragen werden. Sie dienen dazu, Fußbeschwerden zu lindern, die Körperhaltung zu verbessern, biomechanische Probleme zu korrigieren und die Druckverteilung auf die Füße zu optimieren. Orthopädische Einlagen können sowohl präventiv als auch therapeutisch eingesetzt werden. Die Einlagen werden individuell angepasst, um den Bedürfnissen und der Anatomie des jeweiligen Trägers gerecht zu werden. Sie können aus verschiedenen Materialien wie Schaumstoff, Kunststoff oder Kork hergestellt sein und unterschiedliche Formen und Größen haben. Sie können auch zusätzliche Polsterung oder Stütze an bestimmten Stellen, wie dem Fußgewölbe, bieten. Einlagen werden häufig zur Behandlung von verschiedenen Fuß- und Gelenkbeschwerden eingesetzt, wie z. B.: - Plattfüße oder Senkfüße - Hohlfüße - Fersensporn - Hallux valgus (Schiefstellung der großen Zehe) - Knie-, Hüft- oder Rückenschmerzen aufgrund von Fehlbelastungen

manuelle Therapie / Chirotherapie

Viele gesundheitliche Probleme resultieren aus Fehlstellungen oder Blockaden der Gelenke , insbesondere der Wirbelgelenke. Gelenkblockaden werden durch manuellen Techniken wie das Einrenken oder Justieren von Gelenken sowie sanfte Mobilisationstechniken gelöst. Ziel der Chirotherapie ist es, Schmerzen zu lindern, die Funktion der Gelenke zu verbessern.

Homöopathie

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Kinesio-Tape

Beim Taping mit dem elastischen Kinesiotape werden Gelenke oder Gewebe in ihrer Funktion unterstützt ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Richtig angebracht stützt das Kinesio-Tape nicht nur die behandelten Strukturen des Bewegungsapparates, sondern fördert auch die subkutane Durchblutung und die Lymphabfuhr. Dadurch kann geschädigtes Gewebe schneller regenerieren und Schmerzen werden gelindert. Wir verwenden bei uns in der Praxis nur antiallergische, ventillierende und hautfreundliche Tapes, die über einen langen Zeitraum getragen werden können, um so die bestmögliche Wirkung beim Taping zu erzielen. Eingesetz werden kann das Kinesio-Taping bei einer Vielzahl von Beschwerden und Verletzungen, zum Beispiel bei - Muskelzerrungen und -faserrisse - Bänderrissen - Überdehnungen - Impingement-Syndrom - Rückenschmerzen - Verspannungen - Verstauchungen - Arthrose - Hallux valgus u.v.m.

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